Pressemitteilung vom 15.09.2020

Pressemitteilung zur Motorrad-Demonstration „FREEDOM IS OUR RELIGION“

Am Sonnabend, den 12.09.2020 fand zum 4. Mal die Motorrad-Demonstration „FREEDOM IS OUR RELIGION“ statt.

In diesem Jahr hat sich im Vergleich zu den Vorjahren die Vielfalt der Demonstrierenden deutlich erhöht und damit auch die Teilnehmerzahl. Die Veranstalter sehen einen Grund für steigende Teilnehmerzahlen darin, dass es zwar auch um die Einschränkung der Vereinsfreiheit ging, dem sogenannten „Kuttenverbot“, wovon in erster Linie Motorradclubs betroffen sind, aber vorrangig um die individuelle Freiheit, die immer weiter verloren geht. Unter anderem sind die aktuellen Diskussionen um ein mögliches Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Motorräder nach Ansicht der Veranstalter ausschlaggebend für die große Teilnehmerzahl, da neben der sogenannten Rocker- und MC-Szene auch jeder andere Motorradfahrer betroffen ist.

Die Beiträge der doch sehr unterschiedlichen Redner zeigten deutlich, dass Motorradfahrer und auch Rocker nicht am Rande der Gesellschaft leben, was vielleicht noch in den 70ern ein landläufiges Argument hätte sein können. Vielmehr sind sie mitten in der Gesellschaft zu finden und nicht selten in Berufen beschäftigt, die heute Stützen dieser Gesellschaft bilden.

Angesichts der Entwicklung der Teilnehmerzahlen und des immer breiter werdenden Spektrums der Demonstrierenden sowie der Vernetzung der gemeinsamen Interessen, erwarten die Veranstalter eine Fortsetzung dieses Trends auch in den kommenden Jahren.

Die Berliner Behörden meldete keinerlei Zwischenfälle, sowohl auf der Demonstration als auch auf der im Anschluss stattfindenden Abschlussparty in Berlin-Biesdorf. Damit reiht sich die Motorrad-Demonstration „FREEDOM IS OUR RELIGION“ in die gut organisierten und friedlich verlaufenden bundesweiten Proteste der Motorradszene ein.

Die nächste Demonstration, am 11.09.2021, wurde von den Veranstaltern bereits angemeldet.

Berlin, den 15.09.2020

Dirk Fähnrich
ORGA TEAM
FREEDOM IS OUR RELIGION